Ich habe das Drehbuch zu diesem Weltbestseller der Australierin Bronnie Ware geschrieben. Ein Kinoprojekt der Produzenten Nicole Swidler und Fritjof Hohagen/enigma film. Bronnie hat viele Jahre in der Palliativpflege gearbeitet – neben ihren musikalischen Ambitionen, sie hat zwei CDs mit Countr&Western Musik herausgebracht. Sie hat unheilbar kranke Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens begleitet und mit großem Mitgefühl hautnah erlebt, wie verzweifelt viele so kurz vor ihrem Tod waren, weil sie feststellen mussten, wichtige Dinge in ihrem Leben nicht gelebt zu haben. Jeder Mensch hat natürlich seine eigenen Themen, aber die meisten hatten dieselben. Eben die „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“. Zum Beispiel: „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarten.“ Oder: „Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.“

Die Geschichten, die Bronnie in ihrem Buch erzählt, gehen sehr nah. Umso wichtiger war es, ein neben Drama und Tragik auch humorvolles Drehbuch zu schreiben. Ein schwieriger Spagat…

Es gibt in Bronnies Buch noch eine zweite, autobiografische Ebene, in der sie ihren Lebensweg beschreibt, ihr problematisches Elternhaus, ihre Karriere als Musikerin, ihre Abenteuer auf der Suche nach den essentiellen Dingen im Leben. Eine Reise, an deren Ende eben nicht „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ stehen soll.

Die Geschichte spielt, logisch, in Australien. Endlich ein guter Grund, da irgendwann hinzufahren!